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SIP-Trunk: Minutenpakete pro Trunk vs. Minutenpakete pro Kanal

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In der Welt der Geschäftstelefonie gibt es verschiedene Ansätze, wenn es um die Abrechnung von Minuten geht. Ein häufiges Thema ist der Vergleich von Minutenpaketen pro Leitung und Minutenpaketen pro Kanal. Doch welche Option ist die bessere Wahl?

Minutenpakete pro Leitung und Minutenpakete pro Kanal sind zwei verschiedene Preismodelle, die in der Telekommunikation, insbesondere für Sprachdienste, verwendet werden.
Die Preismodelle für Telefonie in der heutigen Telekommunikationsbranche können verwirrend sein. Ein wichtiger Unterschied besteht zwischen Minutenpaketen pro Leitung und Minutenpaketen pro Kanal. Im Folgenden werden die Unterschiede zwischen den beiden Modellen erläutert:

1. Minutenpakete pro Leitung

Minutenpakete pro Leitung beziehen sich auf Preispläne, die auf der Anzahl der gleichzeitigen Anrufe oder Leitungen basieren, die ein Unternehmen oder eine Organisation benötigt. Trunks sind physische Leitungen oder Kanäle, die die Sprachkommunikation ermöglichen. Bei diesem Preismodell erwirbt der Kunde eine bestimmte Anzahl von Gesprächsminuten pro Leitung. Ein Paket kann zum Beispiel 1.000 Minuten pro Leitung und Monat umfassen. Das bedeutet, dass alle über diese Leitung getätigten und empfangenen Anrufe von den insgesamt zugewiesenen Minuten abgezogen werden.

Der Vorteil von Minutenpaketen pro Leitung ist, dass sie eine vorhersehbare Kostenstruktur auf der Grundlage der Anzahl der benötigten Leitungen bieten. Dies kann für Unternehmen mit einem konstanten und bekannten Anrufvolumen von Vorteil sein. Es ermöglicht ihnen, ihre Kommunikationskosten auf der Grundlage der Anzahl der benötigten Leitungen zu planen, unabhängig von der Anzahl der Kanäle oder Anrufe, die über jede Leitung geführt werden.


Vorteile der Minutenmessung pro Leitung

1. Bietet einen umfassenderen Überblick über die Gesamtkapazität: Durch die Betrachtung der kombinierten Kapazität mehrerer Leitungen ergibt sich ein umfassenderes Bild der für die Bearbeitung von Anrufen verfügbaren Kapazität.

2. Vereinfacht die Kapazitätsplanung: Minuten pro Leitung ermöglichen eine einfachere Abschätzung und Planung des Gesprächsaufkommens auf der Grundlage der Gesamtkapazität von Leitungsgruppen.

3. Flexibilität bei der Zuweisung von Kanälen: Es ermöglicht eine dynamische Zuweisung von Kanälen zwischen verschiedenen Leitungen auf der Grundlage des Anrufvolumens und der Verkehrsmuster.

Nachteile der Messung von Minuten pro Hauptleitung 

1. Berücksichtigt nicht die Nutzung einzelner Kanäle: Sie spiegelt möglicherweise die Nutzung und potenzielle Engpässe in bestimmten Kanälen innerhalb einer Leitung nicht genau wider, was zu einer ineffizienten Ressourcenzuweisung führt.

2. Geht von einer einheitlichen Gesprächsdauer aus: Die Metrik geht davon aus, dass jeder Anruf die gleiche Dauer hat, was in der Realität möglicherweise nicht der Fall ist. Dies kann zu Ungenauigkeiten bei der Kapazitätsplanung führen.

2. Minutenpakete pro Kanal 

Minutenpakete pro Kanal sind dagegen Preispläne, die auf den einzelnen Kanälen oder Leitungen basieren, die zum Tätigen oder Empfangen von Anrufen verwendet werden. Bei diesem Modell steht nicht die Anzahl der Leitungen im Vordergrund, sondern die Anzahl der einzelnen Kanäle oder Leitungen, die genutzt werden. Jeder Kanal stellt eine eigene Verbindung oder einen eigenen Verbindungsweg dar, und der Kunde erwirbt eine bestimmte Anzahl von Inklusivmieten pro Kanal.

Mit Minutenpaketen pro Kanal können Unternehmen jedem Kanal bestimmte Minuten zuweisen, anstatt alle Leitungen gemeinsam zu nutzen. Dies kann für Unternehmen mit unterschiedlichem Anrufaufkommen über verschiedene Kanäle nützlich sein. Es ermöglicht ihnen, die Minuten auf der Grundlage von Nutzungsmustern zu verteilen und die Ressourcen entsprechend zu optimieren. So kann ein Unternehmen etwa einem Kanal mit hohem Anrufaufkommen mehr Minuten zuweisen und einem Kanal mit geringerem Anrufaufkommen weniger Minuten.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Hauptunterschied zwischen Minutenpaketen pro Leitung und Minutenpaketen pro Kanal in der Messeinheit liegt. Trunks beziehen sich auf die Gesamtzahl der Verbindungen, während Channels einzelne Verbindungswege darstellen. Die Wahl zwischen den beiden Preismodellen hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens, der Verteilung des Anrufvolumens und den Präferenzen bei der Kostenverteilung ab.

Vorteile der Messung von Minuten pro Kanal

1. Detaillierte Einblicke in die Kanalnutzung: Durch die Fokussierung auf einzelne Kanäle wird ein detaillierteres Verständnis der Nutzung der einzelnen Kanäle ermöglicht, was eine gezielte Optimierung und Fehlerbehebung erlaubt.

2. Optimiert die Ressourcenzuweisung: Es hilft bei der Identifizierung von nicht ausgelasteten oder überlasteten Kanälen und ermöglicht eine effektive Verteilung und Neuzuweisung von Ressourcen.

3. Ermöglicht eine präzisere Kapazitätsplanung: Minuten pro Kanal berücksichtigen die individuelle Gesprächsdauer und ermöglichen eine genauere Kapazitätsplanung auf der Grundlage des spezifischen Nutzungsmusters der einzelnen Kanäle.

Nachteile der Messung von Minuten pro Kanal 

1. Komplexität bei der Verwaltung und Überwachung einzelner Kanäle: Da es eine grosse Anzahl von Kanälen geben kann, erfordert es mehr Aufwand und Überwachung, um die Nutzung der einzelnen Kanäle zu verfolgen.

2. Die Gesamtkapazität wird möglicherweise nicht genau wiedergegeben: Wenn man sich nur auf einzelne Kanäle konzentriert, erhält man möglicherweise keinen ganzheitlichen Überblick über die in der Leitungsgruppe verfügbare Gesamtkapazität, was zu einer ungenauen Kapazitätsplanung führen kann.

3. Fazit

Minutenpakete pro Leitung bedeuten, dass die Abrechnung basierend auf der Anzahl der Leitungen erfolgt, die gleichzeitig genutzt werden können. Das bedeutet, dass Unternehmen für jede aktive Leitung bezahlen müssen, unabhängig davon, wie viele Kanäle sie nutzen.

Im Gegensatz dazu werden Minutenpakete pro Kanal basierend auf der Anzahl der gleichzeitig genutzten Kanäle berechnet. Dies ermöglicht es Unternehmen, flexibler zu sein und nur für die tatsächlich verwendeten Kanäle zu bezahlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Messung der Minuten pro Leitung eine breitere Perspektive bietet und die Kapazitätsplanung vereinfacht, während die Minuten pro Kanal einen detaillierten Einblick bieten und eine präzise Optimierung ermöglichen. Die Wahl zwischen den beiden Metriken hängt von den spezifischen Bedürfnissen und Prioritäten des Telekommunikationssystems ab.

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